Simon Infanger Simon Infanger
  • Home
  • News
  • Touren
    • 2017 – TCRNo5
    • 2017 – Paris 48
    • 2016 – Eisenach
    • 2015 – Eisenach
    • 2013 – Paris
    • 2013 – Project5000
  • Rennen
    • Rad
    • Laufen
  • Kontakt
  • Home
  • News
  • Touren
    • 2017 – TCRNo5
    • 2017 – Paris 48
    • 2016 – Eisenach
    • 2015 – Eisenach
    • 2013 – Paris
    • 2013 – Project5000
  • Rennen
    • Rad
    • Laufen
  • Kontakt
  • Home
  • Touren
  • Erste Ausdauertests – Tag 2

On the Road Touren

09 Sep

Erste Ausdauertests – Tag 2

  • In Touren

Nach ein paar Stunden Schlaf war der Moment der Wahrheit gekommen. Viele Fragen mussten beantwortet werden: Bin ich fit für nochmals 175 Kilometern? Geht meine Ernährungsstrategie auf? Werde ich nach 100 Kilometern in das berühmte “Loch” fallen? Zeit, die Antworten zu finden.

Die ersten Meter in Luzern waren ziemlich anstrengend, doch nach gut zehn Minuten war ich wieder voll in Fahrt. Via Kriens ging meine Reise nach Westen nach Malters in Richtung Wohlhusen. Nach einem kleinen Anstieg nach Ruswil führten mich die Strassen durch Grosswangen nach Sursee. In der Stadt bei Kilometer 44 war der erste Stopp angesagt. So füllte ich meine Wasserflaschen wieder auf. Rasch bemerkte ich jedoch, dass meine Ernährungsstrategie nicht wie geplant aufging. Also schnappte ich mir noch eine Sonderladung Bananen und Getränke.

Die Strasse führte mich weiter nach Beromünster und Menziken. Irgendwie hatte ich aber Orientierungsprobleme. Obwohl ich die Route wusste, konnte ich mich nicht richtig zurecht finden. Nach einigen unnötigen Abstechern nach Reinach und Beinwil am See fand ich den Weg zurück zum Halwilersee. Bei Kilometer 69 bei Aesch stieg die Strasse steil in den Himmel. Ein weiteres Mal bemerkte ich, dass diese Gangschaltung nicht für Bergstrecken gemacht war. So fehlten mir einige Gänge am Fahrrad. Die nächsten fünf Kilometer waren extrem anstrengend. Als die Höhe dann erreicht war, freute ich mich über die lange Abfahrt nach Muri. Doch die Abfahrt reichte nicht, um die Muskeln zu erholen, denn die Strasse stieg nach Affoltern am Albis wieder gegen den Üetliberg an.

Mit den schlechten Erfahrungen beim Anstieg in Aesch stellte ich mich mental bereits auf noch so einen harten “Climb” ein. Und es waren bereits 95 Kilometer gefahren. Doch irgendwie war der Aufstieg einiges kürzer als erwartet und schon bald war ich in Zürich, wo das Knabenschiessen war. Dieses hat meine Orientierung wiederum ein wenig beeinflusst, da gewisse Strassen gesperrt waren. So verfuhr ich mich erneut komplett – und das obwohl ich Zürich sehr gut kenne. Nachdem der richtige Weg wieder gefunden war, führten mich die Strassen durchs Sihltal nach Langnau am Albis, wo ein Verpflegungspunkt erreicht war. 121 Kilometer waren gefahren.

Nachdem ich wieder aufs Rad gestiegen war, wurde mir bewusst, dass ich höchstwahrscheinlich gerade noch den letzt möglichen Verpflegungspunkt erwischt habe, bevor ich in das ominöse “Loch” gefallen wäre. Ich bemerkte, wie der Körper auf die Ernährung dringend angewiesen war. Nach den paar Orientierungsschwierigkeiten war ich froh, dass ich mich wieder in Territorium befand, in welchem ich mich besser auskenne. So passierte ich Sihlbrugg und fuhr via Baar nach Zug, wo mich die Ufer des Zugersees erwarten. Von dort an fuhr ich die selbe Strecke wie am Tag zuvor. Mit leichtem Rückenwind wurden die letzten Kilometer in Angriff genommen. Nach Arth hatte ich den Motivationsschub des Weekend. Nach 153 Kilometern (beziehungsweise 323 Kilometern) überholte ich eine Gruppe von Rennvelofahrern. Mit diesem Ansporn verflogen die letzten Kilometer wie im Flug. So führte mein Weg nach Immensee und über eine kleine Steigung nach Küssnacht am Rigi. Als ich die Ufer des Vierwaltstättersees erblickte, freute ich mich auf die restlichen Kilometern.

Zuhause angekommen, war ich äusserst froh. Ursprünglich hatte ich 300 Kilometer am Wochenende geplant – es wurde 352 Kilometer. So war mein Grundstein gelegt, um das Project 5000 tatsächlich in Angriff zu nehmen.

47.0436688.306856

Ähnliche Posts:

Erste Ausdauertests – Tag 1 Mini-Tour de Suisse Oh gosh, it’s friday! Eine kleine Sonntagsausfahrt mit einem riiiiiiesigen Start
  • Share:
Simon Infanger
Lebt in der schönsten Stadt der Welt. Das ganze Leben auf Rädern unterwegs. Gleich nach der Geburt auf dem Rollbett im Krankenhaus, dann auf dem Tretauto und später auf dem Dreirad. Dann kam das Kindervelo und via Downhill-Bike zum Rennrad. Mit diesem geht es jeden Tag ins Büro. Dort liegen auf den Pult Visitenkarten mit der Aufschrift "E-Business Expert". Daneben liegen Kopfhörer. Diese erinnern mich an die Musik, die ab und zu von mir geschrieben wird.

You may also like

Paris 48 – Nochmals auf die Zähne Beissen

  • 7. Mai 2017
  • by Simon Infanger
  • in 2017 - Paris 48
Paris – Luzern (ca 650 km) in unter 48 Stunden. Soweit ist der Plan. Gestern habe ich 358 km...
Paris 48 – Und ich fahr hier im Regen
6. Mai 2017
Paris 48 – Schief ist nur der Vorname
5. Mai 2017
Luzern – Reutlingen
13. August 2016

Zufällige Beiträge

LMS WordPress plugin
20Okt,2015
Würzburg – Etterwinden (Eisenach)
12Aug,2015
Fasnachts-Training!
11Feb,2013
Giro Aeon
15Okt,2013
Hallo Finnland. Hallo Simon.
04Aug,2013

Schlagwörter

Alpen Bike to Work Bixs Deutschland Edge 810 Fahrrad Frankreich Garmin Giro GoPro Inspiration Instagram Iphone 6 Laufen Luzern Natur Norwegen Odlo Panorama Persönliche Bestzeit Presse Project 5000 Radfahren Rennen Rennrad Rennvelo Schweden Schweiz Shimano Sommer Sonnenaufgang Sonnenschein Sonnenuntergang Spass Touren Trek Velo Velofahren Vierwaldstättersee Wettkampf Winter Wolken Zeitfahren Zentralschweiz Zug

Individuelle Vorträge

Für Schulen, Unternehmen, Vereine oder einfach so zur Unterhaltung.

Simon kontaktieren

Kooperationspartner & Kunden

Alle Rechte vorbehalten