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On the Road Rennen Rad

01 Mai

Team Merida Zeitfahren

  • In Rad, Rennen

Downhill-Zeitfahren im Regen und bei 3 Grad. Brutal und gnadenlos – und verdammt schnell!

Mit dem Auto fahren wir nach Balsthal. Es ist frisch. Auf dem Display vom Auto blikt das Schnee-Symbol auf, es beginnt zu regnen. Gemütliche Bedingungen für ein Zeitfahren sehen anders Aus. Nachdem wir das Auto parkiert haben, kämpfen wir uns durch Matsch, holen die Startnummern und ziehen uns an. Kurz darauf machen wir uns auf den Weg an den Start mit dem Velos. Es regnet. Nicht fest, aber genug, damit es nicht angenehme Bedingungen sind. Die Strasse steigt kontinuierlich in die Höhe. Es sind zwar nur 17 Kilometer, doch tuckerln wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 km/h nach Gänsbrunnen. Dass wir so langsam fahren, dachte ich im Vorfeld nicht, denn als wir am Start ankommen, bleiben mir gerade mal 6 Minuten, um mich umzuzihen. Stress vor dem Rennen ist selten gut. Mein Name wird aufgerufen, ich bin immer noch dran meine Schuhcovers zu schliessen. 30 Sekunden bis zum Start. Ich renne nach vorne, schwinge mich aufs Rad. 10, 9, 8… Die Sekunden werden runtergezält. Ich versuche aufs grosse Kettenblatt zu schalten, doch die Temperaturen sind zu viel fürs Fahrrad. Auf dem kleinen Kettenblatt kann ich unmöglich so schnell fahren, wie ich möchte. 5 Sekunden vor dem Start muss ich abbrechen und beschliesse nicht zu starten. Das tut in der Seele weh.

Der Rennleiter meint, dass ich den nächsten freien Startblock nehmen kann. Ich gehe zur Seite und ziehe mit einem Schraubenzieher die Gangschaltung fest. Jetzt kann ich zwar vorne gar nicht mehr schalten, aber ich fahre eh nur auf dem grossen Kettenblatt. Zurück an den Start.

10, 9, 8… 3, 2, 1 und Los. Schon wenige Sekunden nach dem Start steht der Tacho auf 50 km/h. Und die Geschwindigkeit steigt und steigt und steigt. Nach 20 Sekunden habe ich 69 km/h (!) drauf. Die Strasse fällt die nächsten zwei Kilometer nach unten ab. Meine Beine krampfen in der Kälte und die Fahrt bei der Geschwindigkeit ist ein Eiertanz. Nach der Ortschaft Welschenrohr wird es noch steiler. Die nächsten 1.3 Kilometer geht es mit 8% in die Tiefe. Wenn das nur Gut geht, das Visier ist durch die Kälte und den Renn-Puls leicht beschlagen. Ich versuche mich so klein wie möglich zu machen. Unter diesen Bedingungen ist dies brutal. Mit 76 km/h düse ich in die Tiefe. Danach wird es bis zum Ziel flacher. Ich weiss, dass eine Minute hinter mir mein Kollege Tom Louage startet – und ich will mich nicht überholen lassen. Also fahre ich konstant am Limit – sofern es die krampfenden Beine zulassen. Zum Glück ist das Rennen nur kurz. So geht es nicht mehr so lange, bin ich nach 16 Kilometern die Ziellinie überquere. Komplett schlotternd und durchnässt.

Das hat Spass gemacht! Nächstes Jahr gerne wieder – aber ohne Regen und ein wenig wärmer 🙂

Bilder bei www.bildik.ch

DISZIPLIN Zeitfahren
DISTANZ 16 km / -285 hm
OFFIZIELLE ZEIT 0:19:03.2 (51.9 km/h)
RANG KATEGORIE / VON 7 /25 (28/100)
RANG OVERALL / VON  14 /66 (21 /100)
KATEGORIE  Hobby A (U45)

Zeitfahren Balsthal

http://www.simon-infanger.ch/wp-content/uploads/2016/05/relive_562085411.mp4

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Tags:BalsthalBaselCastelliEdge 520GarminGiroKJUSRadfahrenRennenRennradRennveloSchweizShimanoSKINSSpassVeloVelofahrenWettkampfZeitfahren
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Simon Infanger
Lebt in der schönsten Stadt der Welt. Das ganze Leben auf Rädern unterwegs. Gleich nach der Geburt auf dem Rollbett im Krankenhaus, dann auf dem Tretauto und später auf dem Dreirad. Dann kam das Kindervelo und via Downhill-Bike zum Rennrad. Mit diesem geht es jeden Tag ins Büro. Dort liegen auf den Pult Visitenkarten mit der Aufschrift "E-Business Expert". Daneben liegen Kopfhörer. Diese erinnern mich an die Musik, die ab und zu von mir geschrieben wird.

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